Haus Dudenbostel

Ein Name wie ein Siegel. Ein goldener Lebensbaum auf schwarzem Schild – seit dem 16. Jahrhundert Sinnbild für Beständigkeit, Maß und Handwerk.

Das Haus steht für norddeutsche Zurückhaltung, klare Linien und eine Haltung, die Altes bewahrt und Neues sorgfältig wählt.

Wappen Haus Dudenbostel: goldener Baum auf schwarzem Schild mit Helm und Krone
Lebensbaum · Schild Schwarz · Helm & Rangkrone

Manifest des Hauses

Drei Sätze. Eine Haltung.

1 · Herkunft verpflichtet

Wir bewahren, was trägt: Formen, Farben und Symbole. Nicht als Last, sondern als leise Richtlinie für Gegenwart und Zukunft.

2 · Handwerk vor Lautstärke

Gute Dinge brauchen Ruhe. Materialien, die altern dürfen. Entscheidungen, die Bestand haben.

3 · Maß & Moderne

Schlichte Linien entfalten Größe, wo sie auf Geschichte treffen. Vergangenheit liefert Formen, die wir zeitgemäß lesen.

Herkunft Dudenbostel

Norddeutsch. Geerdet. Beständig.

Der Name

Nördlich von Hannover liegt in der Gemeinde Wedemark der Ort Dudenbostel – ein mittelalterlicher Siedlungsname. Dudo/Dude als Rufname; -bostel im Altniederdeutschen als „Siedlung/Wohnstelle“.

Das Haus

Vom Ortsnamen zum Hausnamen: Linien, die „aus Dudenbostel“ kamen, gaben ihn weiter – über Generationen und Stationen im Raum Hildesheim, Lehrte und Peine.

Das Sinnbild

Der goldene Baum auf schwarzem Schild steht für Beharrlichkeit und Erneuerung; der Helm für Schutz, die Rangkrone für Verantwortung. Wahlspruch: „Aus Gedanken werden Wege.“

Die drei Säulen

Atelier · Archiv · Kuratorium

Atelier

Gestaltung in Schwarz & Gold – reduziert, zeitlos, heraldisch inspiriert.

Archiv

Skizzen, Zeichen, Provenienzen – geordnet und weitergeführt.

Kuratorium

Hält Maß und Haltung – und kuratiert, was den Namen tragen darf.

Chronik in Etappen

Wegmarken eines Hauses – knapp und klar.

  • 1524

    Frühe Nennung des Lebensbaum-Sinnbildes im niedersächsischen Siegelgebrauch.

  • 1589

    Schwarz und Gold setzen sich im Schildbild durch; Weitergabe des Namens über Herkünfte.

  • 1672

    Aufsicht über Wege- und Brückenbau im Umland; der Baum steht für Standhaftigkeit.

  • 1748

    Handwerkliche Meisterschaft – Metall- und Holzzeichen tragen den Baum als Marke.

  • 1811

    Neuordnung von Fluren und Wegen in kurhannoverscher Tradition; zeichnerische Straffung des Wappens.

  • 1889

    Nähe zu Bahn und Werkstätten im Raum Lehrte/Hannover – Maß, Ordnung, Materialtreue.

  • 1937

    Schlichte Modernisierung: klarer Baum, reduzierter Schild, dezente Helmzier.

  • Seit den 1990ern

    Rückbesinnung auf die Region östlich von Hannover; Archiv und Atelier werden geordnet und fortgeführt.

  • Heute

    Haus Dudenbostel – ein leiser Name mit deutlicher Handschrift: Schwarz, Gold, Lebensbaum.

Kontakt

Kuratorium Haus Dudenbostel

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Ex Cogitatione Viae

Aus Gedanken werden Wege